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Channel: Kommentare zu: Schaden Blutverdünner mehr als sie nutzen?
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Von: Michael

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Mir ist bewusst, dass ich aufgrund meiner mech. Aortenklappe wahrscheinlich nicht gänzlich von Marcoumar wegkommen werde. Ich messe wöchentlich selber meinen INR. Sollbereich ist bei mir mit 2,5 – 3,5 festgelegt worden. Ich habe kein Übergewicht (173cm, 70 kg) und betreibe viel Sport – zur aktiven Freizeitgestaltung, nicht wettkampfmäßig. Mountinbike, Schwimmen, Tourenski, Windsurfen,…
Ich muss aber täglich 1 Tab. 3mg Marcoumar nehmen, und da möchte ich gerne niedriger werden. Vor meiner Aortenklappen-OP hatte ich mit Bluthochdruck kein Problem, danach schon. Das ist aber mit 2 Tab. täglich Homviotensin nun “im Rahmen”.
Viel Gemüse esse ich gerne, aber nun kommen die Wintergemüse-Sorten wie Kohl und Krautk,… die allerdings viel Vitamin k enthalten, was für mich ja wieder niedrigeren INR bedeutet, folglich MEHR Marcoumar erfordert.
Wie kann ich das bitte im Rahmen meiner Ernährung optimieren?
Vielen Dank für Ihre Unterstützung, ich gebe gerne später meine gemachten Erfahrungen bekannt.
Schöne Grüße
Michael


Von: Dr. Wolfgang Feil

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hallo Thorsten,
danke für Ihren Beitrag. Er gibt mir Anlass noch einige Punkte zu erläutern: Sie haben Recht, dass sich die Ausführungen auf Vitamin K-Antagonisten wie Marcumar beziehen. Das sind jedoch die bei uns am häufigsten eingesetzten Blutverdünner. Sie haben auch Recht, dass die modernen NOAKS das Vitamin K-Recycling nicht stören, allerdings Leber und Niere belasten können – und es gibt derzeit leider noch kein Gegenmittel, wenn es zu einer NOAK bedingten Blutung kommt. Außerdem kostet die NOAK-Behandlung 20 x mehr als die Blutverdünnung mit Vitamin K-Antagonisten. Das Gesundheitssystem könnte eine generelle Umstellung zu NOAK kaum aushalten. Mit dem Artikel wollten wir einen ganz anderen Weg aufzeigen: bei Risikopatienten, wie Sie es sind, ist es ganz klar notwendig, dass Schutzmaßnahmen gegen Embolien wie z.B. Lungenembolien ergriffen werden. Über Vitamin K-Antagonisten zu gehen, ist für den Patienten und den Arzt der einfachste Weg – er führt jedoch in die Sackgasse, da das Blutungsrisiko hoch ist und gleichzeitig die lebensnotwendigen GLA-Proteine nicht mehr ausreichend aktiviert werden. Wie oben ausgeführt sind NOAKS nicht wirklich der bessere Weg. Sowohl Vitamin K Antagonisten als auch NOAKS arbeiten nur symptomatisch, die Ursache der Erkrankung wird nicht therapiert. Viel besser wäre die Dr. Feil Strategie, da diese mehr Lebensqualität bringt und keine Risiken hat. Für diesen Weg muß der Patient jedoch bereit sein, seinen Lebensstil zu verändern: er muß selber täglich regelmäßig Gewürze und Kräuter essen, um eine blutverdünnende Wirkung zu haben (mein Tipp: täglicher Gewürzquark Dr. Feil). Der nächste Punkt wären täglich 300-500 g Gemüse zu essen. Dies hat ein blutdrucksenkendes Potenzial, genauso wie regelmäßig Sport und ein gutes Stressmanagement (mein Tipp: Yoga und Entspannungstechniken). Weiterhin sollte der Zucker- und Kohlenhydratanteil in der Ernährung reduziert werden, da diese Lebensmittel die Blutgefäße angreifen (machen aggressives LDL-B Cholesterin und führen zu einer Verzuckerung von Membranen) und zu Übergewicht führen. Durch viel Zucker und Kohlenhydrate steigt die Gefahr von Thrombosen drastisch an. Zusätzlich sollte Vitamin K2 dauerhaft in der Dosierung von 180 ug genommen werden: zum einen zur Aktivierung der gesundheitsrelevanten GLA-Proteine und zum anderen um schon abgelagerte Calciumkristalle aus den Blutgefäßen zu lösen. Ich wünsche Ihnen alles Liebe und Gute – Dr. Wolfgang Feil

Von: Dr. Wolfgang Feil

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hallo Mike, Michael sollte nicht von jetzt auf nachher seine Vitamin K Antagonisten absetzen sondern zunächst die Dr. Feil Strategie einen Monat lang umsetzen und dann innerhalb von weiteren 3 Monaten die Vitamin K-Antagonisten ausschleichen. Wichtig ist von Anfang an Vitamin K2 in der Dosierung von 180 ug dabei zu haben, da dieses Vitamin das Potential hat abgelagertes Kalzium aus den Arterien zu lösen und zum Knochen zu transportieren. Die Blutgefäße werden dadurch im Laufe der Monate elastischer. Vitamin K2 in dieser Dosierung empfehle ich als Daueranwendung, um die Elastizität der Blutgefäße zu erhalten. Alles Liebe und Gute – Dr. Wolfgang Feil

Von: Dr. Wolfgang Feil

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hallo Michael, es ist gut, dass Sie sich nochmals melden. Ich nehme an, dass Sie Arzt sind. Unsere Empfehlung heißt nicht Marcumar von jetzt auf nachher wegzulassen, sondern zunächst in die natürliche Blutverdünnung über Kräuter und Gewürze zu gehen und dies z.B. mit einem täglichen Gewürzquark zur Routine zu bringen – erst im Laufe der Monate kann dann Marcumar nach unseren Erfahrungen ausgeschlichen werden und zwar dann, wenn die anderen blutgefäßschädigenden Faktoren ebenfalls dauerhaft herunterreguliert wurden: Kohlenhydrate, Zucker, Stress, Bewegungsarmut. Zum gesunden Blutgefäßmanagement gehört langfristig Vitamin K2 mit 180 ug täglich dazu – und zusätzlich, was im Blog-Beitrag noch nicht angesprochen wurde: täglich 6 g Arginin (bevorzugt in rote Beete Saft eingerührt). Arginin fördert die Durchblutung und Weitstellung der Blutgefäße. Risiken zu minimieren ist unser Anliegen. Deshalb empfehle ich allen Anwendern der Dr. Feil Strategie das Ausschleichen der Vitamin K Antagonisten mit einer engmaschigen Quickwert-Bestimmung zu begleiten. Dann kann abgeschätzt werden, wie stark blutverdünnend die Ernährungsumstellung wirkt, ebenso kann über Blutanalysen geklärt werden, ob sich Blutdruck, Triglyceride, das artherogene LDL-B und das Lipoprotein a normalisiert haben, falls diese vorher erhöht waren. Liebe Grüße – Dr. Wolfgang Feil

Von: Christine

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Guten Morgen, mit grossem Interesse verfolge ich Ihre Ausführungen, bin auch eine Betroffene. Ich war viele Jahre übergewichtig, Diäten ohne Ende :-( Vor 3 Jahren habe ich die ersten 25 kg abgenommen, als “Belohnung” hatte ich im vorletzen Jahr einen leichten Schlaganfall. Ursachen wurden keine gefunden, man vermutet ein Gerinnsel. Mit dem Ergebnis ich muss ASS 100 einnehmen und Cholesterinsenker. Welche ich sehr gern absetzen möchte. Meiner Hausärztin ist das Risiko zu hoch. Vor 1,5 Jahre habe ich meine Ernährung auf Lowcarb umgestellt, inzwischen habe ich insgesamt 40 kg abgenommen und ich fühle mich gut. Ich treibe Sport Zumba und EMS. Ich nehme zusätzlich Vitamin D 2×2000 Einheiten und 100 K 2. Ich bin total verunsichert und hätte gern Ihren Rat. Vielen Dank und liebe Grüße

Von: Dr. Wolfgang Feil

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hallo Christine,
zunächst Glückwunsch, dass Sie die 40 kg geschafft haben. Das vermutete Gerinnsel hatte seine Vorgeschichte in der langjährigen Übergewichtigkeit. Da Sie auf Low-Carb umgestellt haben, müßte das stark atherogene LDL-B bzw. das dichte sdLDL niedrig sein. Zur Sicherheit sollten Sie bei Ihrer Hausärztin Blut abnehmen lassen. Ihre Ärztin sollte dann das Blut zum Labor Gärtner Ravensburg schicken und dort sollte das Lipodens-Lipoproteinprofil bestimmt werden. Zur Beurteilung des gesamten Herz-Kreislaufrisikos sollten Sie noch die Werte Triglyceride, Blutdruck und auch Lipoprotein a bestimmen lassen. Bitte lassen Sie zusätzlich auch den Vitamin D Blutspiegel bestimmen. Alle Werte können Sie mir dann per mail zuschicken und dann kann ich Ihnen mitteilen, ob Sie zusätzliche Nährstoffe zur Senkung von Lipoprotein a benötigen und welche weiteren Maßnahmen evtl. notwendig sind, falls das atherogene sdLDL noch zu hoch ist. Generell können Sie sofort die Cholesterinsenker absetzen (siehe unser Cholesterin-Blog). Stattdessen sollten Sie zusätzlich Arginin (täglich 6 Gramm, z.B. Arginin+ von allsani, eingerührt in rote Beete oder Gemüsesaft) nehmen und bei Vitamin K2 die Dosierung auf 180 ug pro Tag erhöhen und zusätzlich in die entzündungssenkende, blutverdünnende Ernährung nach Dr. Feil einsteigen (täglicher Verzehr vieler Gewürze und Kräuter). ASS 100 stört nicht das Vitamin-K-Recycling – hat jedoch auf Dauer ein blutgefäßschädigendes Potential (innere Blutungen). ASS 100 würde ich so lange nehmen, bis die täglich hohe Gewürz- und Kräutermenge sich eingespielt hat – die blutverdünnende Wirkung von Gewürzen und Kräutern ist die gleiche wie bei ASS, ohne die Nebenwirkungen auf die Blutgefäße. Das heißt Sie können ASS 100 in ca. 3 Wochen ausschleichen, wenn der tägliche “Dr. Feil-Gewürzquark” zur Routine geworden ist. Gerne können Sie mich kontaktieren, sobald Sie Ihre Blutwerte kennen. Alles Liebe und Gute – Dr. Wolfgang Feil

Von: MichaelS

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Liebes Dr. Feil-Team,

ich bin selber Betroffener von 2 tiefen Beinvenenthrombosen und 2 kleineren Lungenembolien. Außerdem wurde vor ein paar Jahren Faktor V Leiden bei mir diagnostiziert. Ich habe also einen erblichen Risikofaktor für eine erhöhte Thromboseneigung, in meinem Fall in heterozygoter Form. Nun „muss“ ich, seit ich vor 4 Jahren wegen einer Lungenentzündung im Krankenhaus war, Marcumar nehmen. Wenn ich dieses meinem Hausarzt gegenüber schon in Frage gestellt habe, musste ich mir jedes Mal sagen lassen, dass die Blutverdünnung mit Marcumar bei mir unbedingt sein muss.

Die tiefen Beinvenenthrombosen (diese waren nach meiner Wahrnehmung jedes Mal mit einer kleineren Lungenembolie verbunden) hatte ich zum einen 1972, als ich mit damals 21 Jahren infolge einer Blinddarmoperation länger bettlägrig war. Die andere festgestellte Beinvenenthrombose war vor 9 Jahren in einer sehr stressigen Zeit mit relativ wenig Bewegung.

Vor 6 Jahren habe ich begonnen, meine Ernährung auf kohlenhydratarm umzustellen, wodurch ich innerhalb weniger Monate 15 kg Gewicht abbauen konnte. Obwohl seit meinem 14. Lebensjahr laufe (und somit bin ich inzwischen seit 50 Jahren Läufer), hatte ich davor doch im Laufe der Zeit aufgrund kohlenhydratreicher Ernährung immer mehr Gewicht zugelegt. Im Zuge der Ernährungsumstellung vor 6 Jahren habe ich auch begonnen, meine Laufumfänge erheblich zu erweitern und habe auch wieder mit dem Wettkampfsport begonnen.

Ebenfalls begonnen habe ich damals mit weiteren Ernährungsmaßnahmen entsprechend der Dr. Feil-Strategie, also mit der Verwendung größerer Mengen an Kräutern und Gewürzen, Omega 3 Fettsäuren durch Fisch, Speiseleinöl sowie Nahrungsergänzungen mit Magnesium und Vitamin B. Inzwischen sind als Nahrungsergänzungen Vitamin C und Vitamin D hinzugekommen und seit Mai dieses Jahres Arginin (Ultra Sports AddOn).

Allerdings kann ich bei den regelmäßigen Blutkontrollen wegen der Marcumareinnahme nicht feststellen, dass sich der INR dadurch beeinflussen ließe (lediglich die Menge von Vitamin K1 in Form von Gemüse und Salat wirkt sich hier nach meiner Beobachtung aus).

Deshalb ist meine Frage, ob es eine andere Messmethode als durch die Feststellung des INR gibt, mit der sich die Blutflüssigkeit bzw. das Thromboserisiko messen lässt. Oder, falls nicht, in welchem Zielbereich muss dann der INR ohne Marcumar sein, um das Thromboserisiko zu minimieren?

Ich möchte einerseits kein unnötiges Risiko eingehen und andererseits sehr gerne vom Marcumar oder anderen gefährlichen Blutverdünnern wegkommen.

Liebe Grüße
MichaelS

Von: Dr. Wolfgang Feil

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hallo Michael,
durch deine Ernährungsumstellung auf kohlenhydratarm hast du einen Risikofaktor für die Blutgefäße, das dichte LDL-B reduziert. Also schon mal super. Ebenso ist es klasse, dass du das Arginin-Präparat AddOn Amino regelmäßig nimmst – der nächste Schutzfaktor wäre täglich Vitamin K2 (180 ug) zu nehmen. Deine Vorgeschichte liegt nun einige Jahre zurück. Dennoch hat dein Hausarzt natürlich Recht, dass eine Blutverdünnung, besser ausgedrückt, eine Gerinnungshemmung mit dieser Vorgeschichte sinnvoll ist. Jetzt ist nur die Frage, ob und in welchem Ausmaß Marcumar dabei sein muß und wie stark Marcumar durch Ingwer-Pulver ersetzt werden kann. Es gibt durchaus Fallberichte, die aufzeigen, dass Ingwer den INR-Wert nach oben fährt (also die Gerinnung hemmt, was bei dir wünschenswert ist). Du hast hier wahrscheinlich bisher zu wenig Ingwer-Pulver täglich genommen, um diesen Effekt messen zu können. Da du regelmäßig die Messungen machst, kannst du jetzt 3 Tage täglich Ingwer-Pulver in der Größenordnung von 2 geh. TL (10 g) nehmen und gleichzeitig Marcumar halbieren – dann müßte der INR-Wert konstant bleiben wie mit der bisherigen Marcumardosierung. Falls der INR-Wert zu stark runter geht, dann mußt du die Marcumar-Dosierung wieder erhöhen – wenn der INR-Wert höher wie bisher ist, dann kannst du nochmals Marcumar reduzieren. Um den Ingwer-Effekt beurteilen zu können, solltest du Gemüse so essen wie immer. Gib Bescheid. Liebe Grüße – Dr. Wolfgang Feil


Von: Dr. Wolfgang Feil

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hallo Michael,
ich habe hier noch einen Nachtrag: dadurch, dass du die Dr. Feil Ernährung (u.a. regelmäßig Olivenöl aus erster Pressung, regelmäßig Omega-3 Fettsäuren in Form von Fisch und Speiseleinöl) schon seit Jahren umgesetzt hast, hast du damit einen weiteren Schutz vor einer Thrombose für dich geschaffen. Das reduzierte Thrombose-Risiko durch Olivenöl und Omega-3 Fettsäuren ist studienmäßig gesichert. Wenn dein Arzt weiß, dass du diese Ernährungsform beibehälst, kann er auch leichter von seiner Vorstellung abweichen, dass das Marcumar in der jetzigen Dosierung notwendig ist. Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg – alles Liebe und Gute – Dr. Wolfgang Feil

Von: MichaelS

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Hallo Wolfgang,
herzlichen Dank für Deine beiden ausführlichen Kommentare zu meiner Anfrage. Sie enthalten wertvolle Anregungen und ermutigen mich, den Weg, möglichst von Marcumar wegzukommen, weiter abzuklären. Wenn es neue Erkenntnisse oder auch Fragen gibt, melde ich mich wieder.
Liebe Grüße
Michael

Von: Dörte

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Liebes Dr. Feil Team,
ich treibe sehr viel Sport (Triathlon) und ernähre mich gesund. 2012 bekam ich nach einer Fuß-OP eine tiefe Beinvenenthrombose (Wade). Ich wurde 1/4 Jahr mit Blutverdünnern behandelt. Meine betroffene Beinvene ist wieder offen, soweit alles gut. Meine Frage: Vor Flügen (und das bei mir hauptsächlich zu Wettkampforten, d.h. vor und nach einem Wettkampf) soll ich mir immer Clivarin spritzen. Ich habe zwar kein Problem mit den Spritzen, aber ich frage mich, ab wieviel Flugstunden das bei mir noch nötig ist oder ob ich ich zeitlebens ein Risiko bzgl. Thrombose habe und bei Flügen es schon angebracht ist bei mir. Oder würde bei 2-3 Stunden Flug auch eine Asperin ausreichen? Außerdem: Ist dieser blutverdünnende Stoff dann nach 1
oder 2 Tagen wieder abgebaut?

Von: Drea

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Hallo Dörte,
solche tiefen Beinvenenthrombosen können postoperativ entstehen -die Ursache hierfür ist manchmal auch das Abbinden der Extremitäten damit es nicht zu sehr blutet. Interessant wäre ob Sie eine genetische Veranlagung hierfür haben. Dies kann man im Blut feststellen. (z.B. Faktor-V-Leiden). Wenn Sie sich nach den Empfehlungen von Dr. Feil ernähren, dann haben Sie viel Kräuter und Gewürze welche allesamt auch ihren Beitrag zur Blutverdünnung leisten.-auch das Lycopin in gekochten Tomaten. Nach wie viel Tagen ein blutverdünnendes Medikament seine Wirkung verloren hat, ist individuell verschieden.-hängt vom Medikament und vom Organismus ab. Wir empfehlend weitgehend natürliche Therapien. Allerdings kann man das nicht verallgemeinern und sollte je nach Befund mit dem Arzt besprochen werden. Weiterhin viel Freude und Erfolg beim Sport,
viele Grüße Andrea

Von: Frank

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Sehr geehrter Herr Dr. Feil,
was raten Sie Menschen, die nun mal nicht Markumar, sondern – wie ich – nach Vorhofflimmern Pradaxa (in niedriger Dosierung, R 75) nehmen? Kann ich parallel noch Ihre Gewürzmischung nehmen, oder gehe ich damit ein erhöhtes Blutungsrisiko ein?
Mit einer Ernährungsumstellung auf weniger Kohlehydrate und Zucker habe ich schon begonnen.
Mit freundlichen Grüßen,

Von: Thomas

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Hallo,
Ich hätte mal eine Frage zum Thema Blutverdünnung… Ich 35 Jahre, sportlich, 180cm groß, 75kg schwer hatte vor einigen Monaten leider einen Schlaganfall. Ursache nach vielen Untersuchungen unbekannt (kryptogen). Zwar wurde beim schluckultraschall ein PFO entdeckt, was aber ja per se mit einer thrombenbildung nichts zu tun hat. Standardtherapie ist jetzt 100mg ASS täglich. Da ich keine Lust habe die nächsten 50 Jahre ASS zu schlucken bin ich auf der Suche nach natürlichen Alternativen. Einige Möglichkeiten die ich entdeckt habe, hatte ich vorher schon genommen. Leider wohl anscheinend ohne Erfolg. Hierzu zählte zB OPC, Omega 3, Vitamin E und C. Ich habe gelesen dass es anscheinend noch viele weitere Alternativen wie zB Nattokinase, grünen Tee, Knoblauch. Oder eben auch Ingwer und Kurkuma geben soll. Doch wie gut sind diese Alternativen tatsächlich? Was wirkt hiervon wirklich so gut wie ASS? Und vor allem wie wende ich die Alternativen an? ASS von 100 auf 0 direkt runterfahren und im Gegenzug direkt mit einer Alternative in entsprechender Dosierung starten? Wie messe ich den Erfolg der Alternativen im Blut? ASS hemmt die Thrombozytenaggregation.., das ist messbar. In welcher Art und Weise beeinflussen die Alternativen die Blutgerinnung? Ich will eine Alternative aber will nicht dadurch ein höheres Risiko eingehen dass die Wirkung nicht vorhanden ist… Welche alternative(n) empfehlen Sie in welcher Dosis zu testen? Weiter noch die Frage wie ich auf natürliche Art und Weise das Hämoglobin runter bekomme… Das ist seit eh und je zwischen 48 und 52%, was natürlich das Risiko für ein Gerinnsel schon per se erhöht. Wie kriege ich den Wert (ohne Aderlass) etwas runter? Danke und Grüße Thomas

Von: Dr. Wolfgang Feil

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hallo Thomas,
die Alternative zu ASS ist Ingwer: hiervon täglich Ingwerpulver in der Größenordnung von 2 TL nehmen und in Quark, Gemüsepfanne oder Eiweißshake einrühren. Damit kannst du ASS tatsächlich weglassen – ich würde es innerhalb von 2 Wochen ausschleichen. Ingwer ist also auch ein Thrombocytenaggregationshemmer. Zusätzlich sollten Sie Ihre Blutgefäße sanieren, damit das Infarktrisiko weiter sinkt und auf Null geht: täglich 6 g Arginin (z.B. allsani arginin plus), täglich 180 ug Vitamin K2 (z.B. allsani Ostin) sowie generell wenig Kohlenhydrate, damit Sie wenig aggressives LDL-B in den Blutgefäßen haben. Weiterhin würde ich noch abklären lassen, wie der Lipoprotein a Wert ist. Ist dieser erhöht, dann sollte er durch täglich 6 Gramm Vitamin C sowie 2 Gramm Lysin gesenkt werden. Wenn Sie jetzt noch schauen, dass Sie Ihren Stresslevel im Griff haben, ist alles gut. Alles Liebe und Gute – Dr. Wolfgang Feil


Von: Thomas

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Hall Herr Dr Feil,
Danke für die Nachricht. Ingwer wird als Pulver ja kaum standisiert sein?! Wie kann ich dann sicher gehen genügend Wirkstoff aufzunehmen? Kann man den blutverdünnenden Effekt des Ingwers auch messen lassen im Blut um sicher zu gehen dass er tatsächlich ASS ersetzt? Gibt es hierüber auch Studien? Und beißt sich einen Thrombozytenaggregationshemmer wie zB ASS oder auch Ingwer mit der zusätzlichen Einnahme von Vitamin K? Das eine sorgt dür dünneres Blut bzw verhindert die verklumpung der blutblättchen, das andere (Vitamin K) verstärkt die Blutgerinnung. Problematisch? Danke und Grüße TH

Von: Antje

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Hallo und guten Tag,
Ich nehme seit nun mehr 26 Jahren einen Vit.K Antagonisten, Grund dafür… Protein C Mangel.
Ich hätte gern eine Alternative in den Jahren gehabt, die mich weniger, bis gar nicht gesundheitlich zusätzlich belastet. Ich weiß gar nicht ob es überhaupt Langzeitstudien gibt. Was ich weiß, das ich viele Befindlichkeitsstörungen habe, welche ich direkt mit der Langzeiteinnahme der Medi’s in Verbindung bringe.
Diese hier zu spezifizieren, wäre zuviel des Guten, weil auch in den Kommentaren von Dr. Feil schon genügend dazu beschrieben wurde.
Sicherlich ist es richtig, das die Medi’s im Notfall Leben retten können und es auch sollen, aber als Dauerlösung sind sie eben ein pharmakologisches Produkt, mit Nebenwirkungen. Da ich durch Zufall auf Ihre Website gelangt bin und nun eine Lösung gefunden habe, mich nach 26 Jahren zu regenerieren und meinen Befindlichkeitsstörungen aktiv entgegen treten zu können, würde ich gern noch mehr Info’s erhalten wollen. Ist eine persönliche Beratung sinnvoller? Um detailliert handeln zu können, oder reicht die Beratung hier im Forum aus?
Danke lg Antje

Von: Werner_BN

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Ergänzend zu den Beiträgen über Vitamin K1 und K2 habe ich hier einen interessanten Beitrag gefunden:
http://www.lifeextension.com/magazine/2014/9/the-surprising-longevity-benefits-of-vitamin-k/page-01
Die Thematik Blutverdünner interessiert mich besonders, weil ich wegen Vorhofflimmern vom Arzt Blutverdünner (Marcumar) verschrieben bekommen habe. Diese habe ich aber vor 5 Jahren abgesetzt und nehme stattdessen ASS 100 protect.
Kommentar meines Kardiologen: “Das hilft bei 5%” :-(
Bislang lebe ich noch, möchte aber ASS aufgrund der Nebenwirkungen absetzen und stattdessen lieber den Kräuterquark mit Leinöl, Arginin, Vitamin K2 und einem Multivitaminpräparat anwenden.
Mich würde interessieren, welche Blutwerte ich in diesem Zusammenhang genau kontrollieren lassen sollte (LP-a ist genetisch bedingt hoch > 80)

Von: Dr. Wolfgang Feil

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hallo Werner, Leinöl, Arginin, K2 und Multivitaminpräparat passen – wenn Sie ASS absetzen, darf im Gewürzquark der frische Ingwer oder das Ingwerpulver nicht fehlen. Die Ingwerpulvermenge sollte auf täglich 2 TL gesteigert werden (in der Standardrezeptur Gewürzquark ist nur ein TL drin). Wichtig ist, dass die Triglycerid-Werte nicht erhöht sind. Dies erreichen Sie durch die Kohlenhydrat- und Zuckerreduktion. Mit der Kohlenhydrat- und Zuckerreduktion sind gleichzeitig die aggressiven Cholesterinwerte (LDL-B) in der Norm. Wenn jetzt noch der Blutdruck in der Norm bleibt (gutes Stressmanagement, Gelassenheit, viel Gemüse und Salat), dann ist nur noch das LP-a zu normalisieren. Das bekommen Sie hin, wenn Sie täglich Lysin mit Vitamin C nehmen (3 x täglich jeweils 1 g Lysin mit 2 g Vitamin C). Wir arbeiten sehr viel mit Lysin-C, die Mischung können Sie per mail anfragen.
Alles Liebe und Gute – Dr. Wolfgang Feil

Von: Dr. Wolfgang Feil

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hallo Antje,
wenn Sie mehrere Befindlichkeitsstörungen und Herausforderungen haben und weitergehende individuelle Fragen haben, können Sie gerne einen Termin vereinbaren. Damit mehr nährstoffmedizinisches know-how in ärztliche Behandlungen einfließen kann, werden wir von der Forschungsgruppe Dr. Feil ein Therapeuten-Netzwerk aus Heilpraktiker und Ärzten bundesweit in den nächsten 2 Jahren weiterbilden (Dr. Feil Netzwerk-Therapeuten). Dann findet jeder vor Ort eine gute Anlaufstelle. Liebe Grüße – Dr. Wolfgang Feil

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